Yachtcharter Sydney: Revierinformationen

Australien hat zwar Tausende Kilometer herrlichste Küste, doch chartern kann man nur an sehr wenigen Stellen, und in jedem dieser Reviere gibt es Beschränkungen, wie weit man segeln darf. Dennoch: es lohnt! Im Großraum Sydney gibt es zwei kleine Charter-Reviere: den Hafen von Sydney und Pittwater, ein ähnlich großer Naturhafen ein paar Seemeilen weiter nördlich. Der Hafen von Sydney ist schlicht atemberaubend: die Steilküste öffnet sich zu einem riesigen, stark verästelten Einschnitt, um den herum die Stadt gebaut ist. Es gibt unzählige Sandstrände und kleine Buchten, an denen man den Anker werfen und baden kann. Vor allem auf der Nordseite gibt es naturbelassene Ufer und Halbinseln, die als Nationalpark geschützt sind und einen direkt vergessen lassen, inmitten einer Metropole zu sein. Nach einer halben Segelstunde kommt die berühmte Harbour Bridge, der Botanische Garten und das Opernhaus in Sicht - man segelt direkt daran vorbei, zusammen mit vielen anderen Yachten und Fähren (die in Sydney wie Bus und Bahn als Nahverkehrsmittel genutzt werden). Unter der Harbour Bridge hindurch kann man in den Darling Harbour fahren mit seinen unzähligen Restaurants und Bars, oder direkt am Fischmarkt anlegen - nach Tokyo der zweitgrößte Fischmarkt der Welt. Hier verzweigt sich der Hafen in viele kleine Meeresarme, die unzählige Buchten und kleine Inseln bergen. Auch der Middle Harbour ist einen Abstecher wert. Wer Sydney erkunden will, kann dies gut und gerne mit einem Segelboot tun, als Alternative zum Hotel, denn man bewegt sich mitten in der Stadt, und dennoch in der Natur.

Pittwater ist ein ebenfalls riesiger Naturhafen im Norden von Sydney. Umgeben von Nationalparks, ist man hier in der reinsten Idylle. Strahlend blaues Wasser, dunkelgrüner Wald, gleißend helle Sandstrände. Jede Menge Fische im Wasser (die Kundige auch angeln und essen können), und Kängurus, Kakadus und Opossums an Land. Eukalyptusbäume und sanfte Hügel soweit das Auge reicht, die wenigen Häuser fügen sich perfekt in die Umgebung ein, zumeist am Wasser mit eigenem Steg. Es gibt kleine Ortschaften, in denen man sich versorgen kann, mit Bars, Restaurants und Geschäften. Wer es nicht eilig hat und keine Meilen fressen will, sondern Buchten bummeln, baden, schnorcheln und angeln will, ist hier goldrichtig. Eine Woche kann man es locker aushalten. Und danach will man am liebsten gar nicht mehr weg.

In Australien braucht man keinen Segelschein, dennoch sollte man glaubhaft machen können, dass man mit dem Boot umzugehen weiß. Das ist jedoch der Grund dafür, dass es recht strenge Reglementierungen gibt, wo man hinsegeln kann und wo nicht. Die Charterbasis erklärt dies ausführlich beim Check-in. Segeln kann man im Raum Sydney das ganze Jahr hindurch, wer auch baden will, sollte im Sommer kommen, also zwischen Dezember und April.