Yachtcharter Ital. Adria: Revierinformationen

Die italienische Adria ist als Charter Revier wenig bekannt. Nichts desto trotz - oder gerade deshalb - ist ein Törn dort lohnenswert. Wer die oberadriatische Küste entlangsegelt, wird ein anderes Segeln vorfinden - ruhiges Dahingleiten statt ständiger Kurswechsel. Beschaulichkeit statt Dramatik. Weiche Küstenlinien statt schroffer Klippen. Lediglich ganz im Osten findet man ein Stück Felsenküste, danach kommt Richtung Westen die Po-Ebene: von Grado bis hinter Rimini bleibt der Küstenverlauf eben, ohne nennenswerte Erhebungen oder gar Bergen. Hier liegen die berühmten Strände von Ravenna, Cervia, Rimini, Cattolica. Die Reihe ließe sich noch beliebig fortsetzen. Zwischen Venedig und Ferrara mündet der Po in die Adria und schafft eine recht breite, verwinkelte Lagunenlandschaft. Auch danach geht es Richtung Süden noch weiter mit den Sandstränden, wenngleich das Gebirge näher an die Küste rückt. Erst am unteren Ende der Adria, etwa ab Otranto am Stiefelabsatz, wird die Küste wieder felsig.

Die Ausgangshäfen in diesem Revier können natürlich allesamt als Sprungbrett ins gegenüberliegende Kroatien genutzt werden. Die Anreise mit dem Auto denkbar kurz, und mit einem Schlag ist man mitten in Istrien. Oder natürlich man segelt eine Runde durch die italienische Adria - was viele lohnenswerte Ziele bietet. Eines davon ist Venedig, die grandiose Lagunenstadt. Wer auf eigenem Kiel kommt, kann mitten im Zentrum festmachen und die Stadt zu Fuß erkunden. Ein Erlebnis sind auch die Lagunen von Grado und Marino - eine bogenförmige Reihe von Inseln und Sandbänken zwischen Festland und offenem Meer. Chioggia ist eine uralte Stadt, in der einem auf Schritt und Tritt Geschichte und Kultur begegnet. Schließlich darf man auch die berühmten Strände der Italienischen Adria nicht versäumen - zwischen Ravenna und Cattolica liegt ein langer Sandstrand nach dem nächsten.