Yachtcharter Istrien-Kvarner: Revierinformationen

Die nördliche Adria ist liegt nur einen Katzensprung von Süddeutschland, Österreich und der Schweiz entfernt, von München nach Istrien braucht man mit dem Auto nur rund 5 Stunden. Doch das ist nur einer der Gründe für die außerordentliche Beliebtheit der Region bei Seglern und Motorbootfahrern. Weiteres großes Plus ist die gute Infrastruktur: Kroatien verfügt über eine außerordentlich große Anzahl an Marinas, (fast) alle mit sehr guter Ausstattung. Das Preisniveau ist in den letzten Jahren zwar stetig angestiegen, dennoch zählt die Region noch immer zu den vergleichsweise günstigen Urlaubsdestinationen - das gilt sowohl für die Charterpreise, als auch für Marinas, Lebensmittel und Restaurantbesuche. Eine Besonderheit ist die große Zahl an Motorbooten: nirgends ist die Auswahl und auch das Preisniveau besser. So entwickelte sich Kroatien zum Mekka der Motorboot-Fahrer.

Das Revier umfasst das nördliche Drittel der kroatischen Küste, dazu zählen Istrien, die Kvarner Bucht sowie das winzige Stück slowenische Küste mit den Häfen Portoroz und Izola, sowie einer Handvoll Charterbasen in Italien, z.B. Triest und Grado. Highlights sind zunächst einmal die vielen wunderschönen Altstädte, wie z.B. Rovinj und Porec. Nach einem schönen Tag auf dem Wasser läuft man abends in den Hafen ein und kann schnuckelige Restaurants entdecken, über uralte Kopfsteinpflaster und enge Gassen bummeln und in Geschäften bummeln. Die Altstädte sind meist wunderschön beleuchtet, ein herrlicher Anblick. Während an der Küste Istriens kaum Inseln sind, ist die Kvarner Bucht voll davon. Die bekanntesten sind Krk, Cres und Losinj. Vor allem Losinj ist malerisch mit seinen schmalen, tief eingeschnittenen Fjorden, dem klaren Wasser zwischen Felsen und Macchia. Wer Zeit hat, macht einen Abstecher nach Venedig - auf eigenem Kiel in diese grandiose Stadt einzulaufen, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Das Revier ist grundsätzlich auch für Anfänger geeignet. Die Winde beruhen meist auf Thermik, die Navigation ist einfach. Mit einer Ausnahme: die Kvarner Bucht verwandelt sich bei Bora in ein brodelndes Inferno. Der Wind kommt aus den Bergen und bläst mit voller Woche durch die Bucht, hier sollte man aufmerksam den Wetterbericht hören - die Vorhersagen sind recht gut und zuverlässig - und rechtzeitig einen Schutzhafen aufsuchen. Die Segelsaison beginnt im April und geht bis bis Oktober, teilweise sogar in den November hinein.