Yachtcharter Ibiza-Formentera: Revierinformationen

Ibiza genießt einen legendären Ruf als Partyinsel und Insel der Hippies. Das stimmt noch immer: Wer es gerne verrückt mag, sollte unbedingt einen ausgiebigen Nachtbummel durch D’alt Vila machen, der Altstadt von Ibiza-Stadt. Hier wird die Nacht zum Tag, DJ-Legenden geben sich ein regelmäßiges Stelldichein. Tagsüber laden zahlreiche Hippie-Märkte zum Bummeln ein, der größte ist der von Es Canyar, der schönste wohl der von Las Dalias. Doch das ist bei weitem nicht alles. Für Wassersportler sind die beiden Inseln ein Paradies. Ibiza und Formentera verfügen über eine Vielzahl an herrlichen Ankerbuchten, Calas werden sie auf den Balearen genannt. Es sind relativ schmale Buchten, die sich unvermittelt in der Felsenküste öffnen, und an ihrem Ende einen feinen Sandstrand besitzen. Es ist herrlich, hier über türkisem Wasser zu ankern und bis zum Strand zu schwimmen. Oft gibt es ein uriges Strand-Restaurant mit typischer Insel-Küche. Ibiza ist zweigeteilt: im Süden und in Hauptstadt-Nähe ist es relativ stark bebaut, im Westen und Norden hingegen ist es recht einsam. Hier können Segler Buchten von der Wasserseite entdecken, die still und leise zwischen schroffen Klippen versteckt sind.

Nach dem quirligen Ibiza wirkt Formentera wie eine Insel der Ruhe. Die kleinste der Balearen-Insel ist nur sehr dünn besiedelt (insgesamt nur knapp über 5000 Einwohner), entsprechend viel Natur und Ursprünglichkeit erwartet den Besucher. Von fast jedem Punkt aus kann man das Meer sehen. Ruhige Ankerbuchten, glasklares Wasser, lange, leere Sandstrände, dahinter Pinienwälder und grillenzirpende Macchia. Ibiza scheint mehr als die 11 Seemeilen von Ibiza und der restlichen, lärmenden Welt entfernt zu sein.

Das Charter-Revier Ibiza und Formentera ist gerade recht für einen einwöchigen Törn. Wer mehr Zeit hat, kann von Ibiza nach Mallorca, Menorca oder zum spanischen Festland übersetzen, alle in 8 bis 12 Segelstunden problemlos zu erreichen. Die seglerische Infrastruktur ist ganz gut: es gibt mehr als 70 Ankerbuchten, dazu einige Häfen und Marinas. Die Winde blasen recht zuverlässig mit 3-4 Bft. Navigatorisch macht das Revier keine großen Schwierigkeiten, es gibt nicht viele Riffe und Untiefen, die Durchfahrt zwischen Ibiza und Formentera ist betont. Segeln kann man im Prinzip das ganze Jahr über, wobei es im Winter natürlich zu kalt ist zum baden, und man zwischen November und April vermehrt mit Regen und Stürmen rechnen muss. Ideal ist es also zwischen Mai und Oktober, wobei Mai und Oktober auch die windreichsten Monate sind.