Yachtcharter Gardasee: Revierinformationen

Auf dem Gardasee, dem größten See Italiens, hat sich nicht zuletzt wegen der hervorragenden Windverhältnisse ein kleines, aber feines Segelrevier entwickelt. Vor Riva, Torbole und Malcesine flitzen viele kleine Segelyachten und Windsurfer kreuz und quer über den See, ihre bunten Segel leuchten in der Sonne. Dahinter ragen jäh die Berge bis in schwindelerregende 2000 m Höhe. Nach Süden öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick frei auf Olivenhaine und Weinberge. Die Ortschaften rund um den See sind ausnahmslos zauberhaft, und typisch italienisch. Pastellbunte Häuser, Restaurants mit großen Sonnenterrassen und auf den Promenaden flaniert allabendlich das ganze Dorf am Wasser entlang - natürlich schick herausgeputzt wie es sich für Italiener gehört. Es macht Spaß, bei einer Tasse Cappuccino oder einem Teller Pasta und einem Glas Wein aus der Region dem quirligen, bunten Treiben zuzusehen.

Der Gardasee ist vor allem in seiner nördlichen Hälfte ein windsicheres Revier. Vento und Ora heißen die beiden bestimmenden Winde. Der Vento ist ein recht kalter Nordwind, der mitten in der Nacht anfängt und am Morgen seinen Höhepunkt erreicht hat, oft mit 6 Bft. Gegen Mittag übernimmt dann der Südwind Ora die Oberhand, er bläst ebenfalls kräftig mit regelmäßig um die 4-5 Bft. Die seglerische Infrastruktur ist recht gut: es gibt einige Häfen, z.B. in Riva, Torbole und Malcesine, sowie eine Handvoll Marinas. Zudem gibt es Bojenfelder und einzelne Stege. Allerdings sind die Kapazitäten im Sommer knapp, oft muss man im Päckchen liegen. Oder aber man geht gleich ankern: geeignete Buchten sind über den ganzen See verteilt. Am Gardasee ist das Klima mild, die Saison geht von April bis Oktober. Wer die Massen meiden will, fährt nicht im August, denn da macht ganz Italien Urlaub.